Die Homöopathie-Kritiker behaupten, dass wahrgenommene Erfolge einer Globuli-Behandlung dem Behandlungsumfeld und nicht dem Mittel selbst zugeschrieben werden müssen. Sie verweisen auf den Glauben des Patienten an die Wirksamkeit der Behandlung (Autosuggestion) oder auf die Qualität der Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten.
Selbst wenn umfangreiche Studien die Wirksamkeit der Homöopathie nachweisen, werden sich die Kritiker nicht überzeugen lassen. Und sie wissen die meisten Wissenschaftler auf ihrer Seite (Siehe: Nachweis zur Wirkung von Homöopathie).
Ihr Argument lautet: Eine Methode, die sich jenseits der derzeitig anerkannten physikalischen Gesetzte bewegt, kann keine Wirkung haben.
Tatsächlich ist die Studienlage über Homöopathie uneindeutig. Die positive Wirkung lässt sich oftmals nachweisen, aber es gibt Ergebnisse, die in dieser Form mit herkömmlichen chemischen oder natürlichen Wirkstoffen nicht auftreten.
Hier sind einige Beispiele aus einer aktuellen Zusammenfassung (2016) von Studien der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie:
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Wirkung von Homöopathie nachweisbar ist aber einem störenden Einfluss unterliegt, dessen Quelle bislang unbekannt ist. Es fehlt ein Konzept oder ein stichhaltiger Erklärungsansatz für diese Unregelmäßigkeiten. Solange dies der Fall ist, wird die grundsätzliche Kritik an der Homöopathie nicht abreißen.
Wir Homöopath/innen können trotz aller Kritik immer wieder feststellen, dass die Homöopathie sehr oft sehr schnell und sehr effektiv sowohl bei Mensch, vom Säugling bis zum alten Menschen als auch bei Tieren wirkt. eine Placebo -Wirkung ist bei Tieren ja auszuschließen.